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Der Soziologe, der zu fragen wagte, ob wir denn jemals modern waren, der Maschinen oder Bäume als Akteure betrachtet und somit dem Menschen seine einzigartige Stellung in der sozialen Welt abspricht, ist diese Woche in der Schweiz. Bruno Latour, bekannt für seine Akteur-Netzwerk-Theorie und seine Arbeiten in der Wissenschaftssoziologie, spricht am Freitag 27. März 2009, 18.15 - 20.00 in Genf.

Der Titel seines Vortrags, "L'empirisme est-il un effet de l'histoire de l'art?", verspricht Überlegungen zu Wissenschaftsgeschichte und -theorie (auf Französisch). Der Vortrag findet im Rahmen des Pro-Docs (Graduiertenkollegs) Art & Science statt, das die "wechselseitige Durchdringung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und künstlerischen Produktionsformen" erforscht. Nähere Infos zum Inhalt des Vortrags gibt's leider nicht, aber hier lohnt sich das Wagnis sicher.

Einführung: Prof. Dario Gamboni

Ort: Genf, Uni Mail, 40, boulevard du Pont-d’Arve, MR 290

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«Mein Projekt lautete damals und seitdem: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine» Niklas Luhmann (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 11.