Wie entstehen politische Identitäten? Welche Symbole können Leute dazu bringen, gemeinsam für eine politische Sache zu kämpfen? Chantal Mouffe hat diese Fragen zusammen mit Ernesto Laclau in ihrem gemeinsamen Buch "Hegemonie und radikale Demokratie" erörtert, das mittlerweile zu einem Klassiker der Diskurstheorie geworden ist und das in der Verknüpfung von Gramsci's Hegemonietheorie, psychoanalytischen Konzepten und poststrukturalistischem Zweifel viel mehr leistet als bloss...
...eine Theorie politischer Bewegungen. Prof. Dr. Chantal Mouffe ist diese Woche in Zürich zu hören mit einem Vortrag "Radical Politics as Counter-Hegemonic Intervention" im Rahmen der einer Konferenz zu Protestbewegungen in Europa. Siehe auch unsere neue Rubrik Veranstaltungen, die sich noch im Aufbau befindet.
Der Vortrag findet am Freitag 26. Juni und beginnt um 17.15. Ort an der Rämistrasse 69, in der Dépendance des Deutschen Seminars, gleich neben dem Hauptsgebäude der Uni Zürich, Raum 1 106 (dort wo vor wenigen Jahren noch Soziologiestudis Vorlesungen besuchten).
Konferenz: Chantal Mouffe u.a. zu Protestbewegungen
Deutsches Seminar, Universität Zürich
23/06/2009 - 26/06/2009Angesichts der gegenwärtigen Proteste in Iran ist die Frage, wie Proteste zu Stande kommen, wie sie funktionieren, wann sie erfolgreich sein können äusserst aktuell. An der Konferenz "Shaping Europe in a Globalized World? Protest Movements and the Rise of a Transnational Civil Society" werden Protestbewegungen - allerdings in Europa - von hochkarätigen Sprecherinnen wie Chantal Mouffe (am 26.6. um 17.15) diskutiert. Mehr Infos hier: http://www.protest-research.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=42&Itemid=57
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