soziologie.ch

 
  • Increase font size
  • Default font size
  • Decrease font size
soziologie.ch news manifest für aschenbrödel

manifest für aschenbrödel

E-mail Imprimer
pas de tranductions pour ce contenu

Ein Manifest! Immer spannend. Aktuell ist ein Manifest von SozialwissenschafterInnen im Umlauf. Es geht nicht um Unipolitik, nicht um Sozialpolitik, sondern um ihr Kerngeschäft - die Forschung selber. Qualitative Sozialforschung solle endlich als das erkannt werden, was es ist: eine eigene, genuin wissenschaftliche Forschungsrichtung, die ein reiches Wissen über Gesellschaft produziert.

Und natürlich geht es hier auch um Politik - um Förderinstrumente, um Geldverteilung, um Anerkennung der qualitativen Forschung auf verschiedenen Ebenen der Forschungslandschaft der Schweiz. Oft wird hier qualitative Forschung stiefschwesterlich behandelt.

Das von der SAGW initierte Manifest bietet mehr als man von einem Manifest erwartet. Eine Definition qualitativer Sozialforschung wird geliefert, Beispiele für solche Forschung vorgestellt, Fragen zu Qualitatssicherung und Unterricht gestellt. Und das alles auf drei Sprachen. Dem Manifest folgt eine Tagung zu den gleichen Themen am 12. März. Siehe unser Veranstaltungskalender.

Link: http://www.sagw.ch/de/sagw/oeffentlichkeitsarbeit/publikationen/publis-wiss-pol.html

 

Commentaires

Show/Hide Comment form Please login to post comments or replies.
Mis à jour ( Jeudi, 04 Février 2010 13:37 )  

pas de tranductions pour ce contenu

«Deshalb ist er [der Arme] im sozialen Sinn erst arm, wenn er unterstützt wird. (…) Soziologisch angesehen ist nicht die Armut zuerst gegeben und daraufhin erfolgt Unterstützung (…), sondern derjenige, der Unterstützung geniesst (…), dieser heisst der Arme»

Simmel, Georg (1992 [1908]): Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 551.