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soziologie.ch blog soziologie und statistik
soziologie und statistik
perspektive ist entscheidend Email
Geschrieben von   
Dienstag, 10. November 2009 um 16:48

grabsteine

Das schöne an Statistik ist, dass mann alles relativieren kann. Auch wenn Panik hoch kocht und alle schreiend sternförmig auseinander rennen, oder sternig zusammen in die Apotheken, so gibt es immer noch Statistik, die uns sagt, dass das Leben trotz allem eventuell weitergeht und die Menschheit vermutlich nicht aussterben wird. Zum Glück gibt es also Statistik, die uns zeigt, wie gefährlich etwas wirklich ist. Leider bleibt der fade Beigeschmack, dass das Leben trotzdem relativ riskant ist und statistisch gesehen bisher keiner überlebt hat. Oder wie man auch sagt: Das Leben ist eine tödliche Krankheit die noch keiner geheilt hat.

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kuchendiagramme sind böse Email
Geschrieben von   
Freitag, 31. Juli 2009 um 10:10

Wir alle wissen es: Kuchendiagramme sind böse. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass man einfach nicht sieht was jetzt eigentlich wie gross ist, insbesondere, wenn der Kuchen noch schön dreidimensional dargestellt wird, sind die sprichwörtlichen Konotationen einfach alles andere als vorteilhaft. Nicht alles im Leben ist ein Kuchen, der aufgeteilt werden kann, geschweige denn sollte. Einen ganz anderen Grund, weshalb Kuchendiagramme böse sind, findet sich in folgendem Kuchendiagramm

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statistik: es kommt immer auf die skala an Email
Geschrieben von   
Dienstag, 02. Juni 2009 um 16:21

Grafiken sind immer so eine Sache. Man kann bekanntlich alles und nichts mit einer Grafik aussagen (In diesem Fall wohl eher nichts). Aber wie man an diesen beiden Beispielen sieht ist es immer sehr entscheidend mit was man vergleicht und natürlich wie man die Skala ausgestalltet.

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keine angst vor statistik (und ökonomen) Email
Geschrieben von   
Montag, 09. Februar 2009 um 17:09
Donnerstag, 12.15 Uhr, Mikroökonometrie. Statistik für Ökonomen. Ja, vor allem für Ökonomen, Ökonominnen sind in diesem Kurs rar, und ich fühle mich etwas fehl am Platz unter all diesen Männern. Sie sind ein bisschen chic – nicht zu sehr (man ist ja kein BWLer) und nicht zu wenig (man ist schliesslich auch kein Soziologe) – im VWL-konformen V-Ausschnitt-Pullover. Oder dann betont mode-gleichgültig im Naturwissenschaftlerlook.
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aus aktuellem anlass Email
Geschrieben von   
Mittwoch, 28. Januar 2009 um 12:25

Ein kleines Rätsel aus aktuellem Anlass: 5 Banker sitzen gemeinsam beim Abendessen (natürlich in einem ausgesprochen edlen Restaurant). Sie diskutieren aus naheligenden Gründen über das Thema Boni und möchten gerne herausfinden, wie hoch der durchschnittliche "variable Lohnanteil" in ihrer Gruppe ist. Leider sind sie alle zu verschämt um den eigenen Bonus preizugeben. Wie kommen sie trotzdem zum richtigen Ergebnis ohne einen Computer oder andere Hilfsmittel zu bemühen?

Anmerkung für Statistiker: man kann es sowohl für den Mean als den Median versuchen, wobei es vermutlich nur für den Mean eine Lösung gibt. Lösungsvorschläge als Kommentar sind herzlich willkommen.

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«Die wissenschaftliche Theorie, wie ich sie verstehe, stellt sich als ein Wahrnehmungs- und Handlungsprogramm dar, oder als ein wissenschaftlicher Habitus, wenn Ihnen das lieber ist, der sich nur in der empirischen Arbeit offenbart, in der er realisiert wird.»

Pierre Bourdieu im Gespräch mit Loïc Wacquant, in „Reflexive Anthropologie“ (1996), S. 197.