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soziologie.ch blog soziologie in den medien
soziologie in den medien
perspektive ist entscheidend Email
Geschrieben von   
Dienstag, 10. November 2009 um 16:48

grabsteine

Das schöne an Statistik ist, dass mann alles relativieren kann. Auch wenn Panik hoch kocht und alle schreiend sternförmig auseinander rennen, oder sternig zusammen in die Apotheken, so gibt es immer noch Statistik, die uns sagt, dass das Leben trotz allem eventuell weitergeht und die Menschheit vermutlich nicht aussterben wird. Zum Glück gibt es also Statistik, die uns zeigt, wie gefährlich etwas wirklich ist. Leider bleibt der fade Beigeschmack, dass das Leben trotzdem relativ riskant ist und statistisch gesehen bisher keiner überlebt hat. Oder wie man auch sagt: Das Leben ist eine tödliche Krankheit die noch keiner geheilt hat.

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überraschung auf der strasse Email
Geschrieben von   
Samstag, 18. Juli 2009 um 23:59

Samstagmorgen, sonnig, 23 Grad. Gutgelaunt mache ich mich auf zum Einkaufen. Vor der Migros steht, wie so oft, ein weniger gut Gelaunter, der das aktuelle Strassenmagazin frustriert vor sich her trägt und "Surprise" murmelt bei jedem und jeder der vorbeigeht.

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weiter weben Email
Geschrieben von   
Montag, 04. Mai 2009 um 23:21

Soziologie in der Presse
Wer erklärt uns die Krise? Das scheint eine - berechtigte - Frage zu sein, die sich unter anderem auch Journalisten heutzutage stellen. Da kann es passieren, dass ein Soziologe eine ganze Seite in der Zeitung kriegt. So Ralf Dahrendorf, der im Tagi vom 30.4.2009 die Krise mit den Mentalitäten der Menschen erklärte. Im Kulturbund zwar, aber immerhin.
Dahrendorf macht etwas, was SoziologInnen grundsätzlich gut machen:

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nihilismus = existenz / existenz x 0 Email
Geschrieben von   
Mittwoch, 25. Februar 2009 um 00:08

Das ist nur ein Beispiel eines gelungenen Versuchs Wörter in Formeln zu einem mathematisch konsistenten System zu verarbeiten. Natürlich ist das ganze nicht immer ganz ernst gemeint und sicher auch nicht immer streng logisch konsistent. Unterhaltsam ist es aber trotzdem und ein gewisser Wahrheitsgehalt ist oft auch nicht zu verleugen und es wäre wohl spannend einige der Formeln genauer zu diskutieren oder gar empirisch zu überprüfen.

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aus aktuellem anlass Email
Geschrieben von   
Mittwoch, 28. Januar 2009 um 12:25

Ein kleines Rätsel aus aktuellem Anlass: 5 Banker sitzen gemeinsam beim Abendessen (natürlich in einem ausgesprochen edlen Restaurant). Sie diskutieren aus naheligenden Gründen über das Thema Boni und möchten gerne herausfinden, wie hoch der durchschnittliche "variable Lohnanteil" in ihrer Gruppe ist. Leider sind sie alle zu verschämt um den eigenen Bonus preizugeben. Wie kommen sie trotzdem zum richtigen Ergebnis ohne einen Computer oder andere Hilfsmittel zu bemühen?

Anmerkung für Statistiker: man kann es sowohl für den Mean als den Median versuchen, wobei es vermutlich nur für den Mean eine Lösung gibt. Lösungsvorschläge als Kommentar sind herzlich willkommen.

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« Unemployment does not mean lack of work, it means lack of paid work. Unemployment is an organizational problem, one with severe social consequences. It is a question of the distribution of the entrance ticket to what in these cultures is seen as a major symbol of full membership.»

Nils Christie (1994). Crime control as industry : towards GULAGS, Western style. London, New York: Routledge. S. 60.