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soziologie.ch soz:mag#6 unterordnung oder brüderliche gleichheit?

unterordnung oder brüderliche gleichheit?

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Die Konzeption der Geschlechterverhältnisse bei Jenny d'Héricourt

Die Gleichheit der Geschlechter hat in vielen Verfassungen, in unternehmerischen Leitbildern und behördlichen Reglementen ihren Niederschlag gefunden. Das tatsächliche Handeln spricht aber bisweilen eine andere Sprache - Alltagserfahrung und zahlreiche Studien bezeugen es immer wieder. Dieser Bruch zwischen Realität und Ideal kann zuweilen frustrieren. Ein Schritt zurück ins 19. Jahrhundert verweist auf ganz andere Probleme: Jenny d'Héricourt hinterfragte die damals gängigen Geschlechtertheorien und kämpfte um eben jene, heute für (meistens) selbstverständlich gehaltene Norm der gleichen Rechte für Mann und Frau. In diesem spannenden Diskurs zeigen sich zudem Geschlechterbilder, wie sie auch heute noch das Denken vieler Menschen beeinflussen. Zeit und Gelegenheit also, die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen.

SOZ-MAG Beitrag von Christoph Kopp

Ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der (soziologischen) Konstruktion von und Auseinandersetzung mit Geschlechtertheorien wurde vor etwa 150 Jahren in Frankreich geschrieben. 1855 veröffentlichte die damals 46-jährige Jenny d'Héricourt eine beissende Kritik am "Catéchisme positiviste" des grossen Auguste Comte. Darin beantwortet er die Frage nach der Möglichkeit stabiler Gesellschaftsverhältnisse mit einer hierarchischen Geschlechterordnung - ungeachtet der Ideale der Französischen Revolution. 1860 erschien d'Héricourts Hauptwerk "La femme affranchie", das unter anderem eine hoch spannende Diskussion damals gängiger Geschlechtertheorien enthielt. Jenny d'Héricourt konstruierte darin vier theoretische "Skizzen", welche die wesentliche Argumentation der damals gängigen Geschlechtertheorien abbilden sollten. Dabei verweist sie auf die Probleme, welche sich bei der Konzeption von Geschlechterverhältnissen jeweils stellen. Ihre Entwürfe bedeuteten auch einen parodistischen Angriff auf etablierte Theorien. Letztere weisen verblüffende Ähnlichkeiten mit heutigen Theorien auf. Jenny d'Héricourt zeigte schon vor 150 Jahren deren Schwächen auf und fand gleichzeitig originelle Ergänzungen. Ihre wichtigsten Argumente möchte ich hier vorstellen.

Alles gleich - bis auf den kleinen Unterschied

Erste Skizze: Mann und Frau unterscheiden sich von der Natur her nur hinsichtlich ihres Beitrags zur Reproduktion. Alle anderen behaupteten Differenzen (rational vs. emotional, progressiv vs. bewahrend) sind empirisch durch eine Vielzahl von Gegenbeispielen falsifiziert. Über reproduktive Differenzen hinausgehende Unterschiede sind zwar teilweise tatsächlich vorhanden, aber durch geschlechtsspezifische Sozialisation verursacht. Somit sind sie als ein blosser Nurture-Unterschied - und nicht als Nature-Unterschied - zu bewerten. Eine entsprechende soziale Umwelt würde folglich zum Verschwinden nicht-reproduktiver Geschlechterdifferenzen führen. Die sogenannte nature/nurture-Debatte dreht sich um die Frage, ob genetische Eigenschaften (nature) oder unsere Umwelt (nurture) unser Verhalten und unsere Persönlichkeit mehr beeinflussen.

D'Héricourt lehnt diese erste Skizze ab, weil sie annimmt, dass der biologische Unterschied zwischen Frau und Mann jeweils den gesamten Organismus beeinflusst und sich die Geschlechter somit tatsächlich voneinander unterscheiden. Dieses Gegenargument wird bei der vierten Skizze ausgeführt.

The Beauty and the Beast

Zweite Skizze: Der Mann ist das brutale, hässliche und tierische Geschlecht; die Frau dagegen ist sanft, liebend und zivilisiert. Sie ist die Bewahrerin der menschlichen Rasse und qua Analogieschluss trägt sie auch den Keim aller moralischen und intellektuellen Entwicklung in sich. Somit hat sich der Mann in der heutigen Epoche der Frau unterzuordnen, da er die Natur gebändigt hat und sich nun sein Beitrag - aus eigenem Interesse - auf die Reproduktion beschränken sollte. Die friedliche Zukunft wird von Frauen geleitet.

Wie d'Héricourt explizit sagt, ist dieser Entwurf eine Satire auf damalige Geschlechtertheorien. Beispielsweise wurde oft per Analogie-"Schluss" von der sexuell höheren Aktivität der Männer darauf geschlossen, dass die Männer auch geistig aktiver seien. Die Geschlechterordnung widerspiegelt den Wert eines Geschlechts für die jeweilige Gesellschaft. Aus diesem Wert folgen dann gesellschaftliche Privilegien. Durch die Inversion der Ordnung gibt d'Héricourt die normative Beliebigkeit der Argumente zur Stützung der Geschlechterordnung und damit die Ordnung selbst der Lächerlichkeit preis. Sie lehnt die zweite Skizze ab, weil sie absurd ist. Schon nur der Reproduktion wegen brauchen beide Geschlechter einander. Beide sind notwendig für die Gesellschaft, ja für den Fortbestand der Menschheit. Es ist demnach sinnlos, dem einen Geschlecht einen höheren Wert zuzuweisen.

Kategorien vs. Individualität

Dritte Skizze: Jede Kategorisierung ist eine unzulässige Generalisierung; Individuen lassen sich nicht in Kategorien einteilen. Die Natur liebt die Vielfalt und nicht die Einheit. Kategorisierungen sind Irrtümer des Geistes. Wir können die Dinge nicht erkennen, wie sie sind, sondern nur oberflächlich betrachten. Unsere Kategorisierungsmanie hat bittere Früchte getragen: Sie teilte die Menschheit in Klassen oder Kasten ein und verursachte einen Grossteil der Probleme der Menschheit. Tiere, Mineralien oder Pflanzen können wir kategorisieren, aber niemals Menschen. Denn das tut denen Unrecht, die wegen ihrer Individualität der Kategorisierung nicht mehr entsprechen.

D'Héricourt lehnt die dritte Skizze ab, weil sie übertrieben nominalistisch ist [1]. Obschon Individuen innerhalb der Geschlechter sich stark voneinander unterscheiden (und zwar der Mensch mehr als jede andere Spezies), ist eine Kategorisierung nach einem unveränderlichen Merkmal (wie dem Geschlecht) gerechtfertigt. Verschiedene Individuen sind bezüglich des Geschlechts identisch, während sie in anderen Aspekten variieren.

Nerven, Fett und Hirn

Vierte Skizze: Mann und Frau unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Geschlechtsorgane, sondern auch in vielen anderen biologischen Eigenschaften. Diese betreffen etwa das Nervensystem, den Bewegungsapparat, die Haut (Fettgewebe), das Hirn und den Atmungsapparat. Es gibt Wechselwirkungen zwischen der physischen Beschaffenheit eines Organismus und seinen übrigen Eigenschaften. Aus den physischen Differenzen ergeben sich beispielsweise intellektuelle und moralische Unterschiede. Die Frau, verwurzelt im Konkreten und nervlich empfindsam, ist eine hervorragende Beobachterin. Ihre körperliche Schwäche zwingt sie, listig zu sein und entfacht in ihr gleichzeitig ein Bedürfnis nach Schutz. Als potentielle Mutter ist sie die Feindin der Zerstörung, ihrer schwachen Konstitution wegen meidet sie den Kampf und körperliche Schwerarbeit. Sie schätzt das Schöne, hat ein tieferes moralisches Verständnis und ist sanfter, zarter und geduldiger als der Mann. Sie ist ordentlicher und sparsamer als er, bei einer manchmal schon fast übertriebenen Gewissenhaftigkeit.

Soweit unterscheidet sich dieser Ansatz nicht wesentlich von vergleichbaren biologischen Ansätzen. Aber die Konsequenzen, die d'Héricourt aus den biologisch verwurzelten, intellektuellen und moralischen geschlechtsspezifischen Differenzen zieht, sind überraschend: Ihrer feinen Beobachtungsgabe wegen eignet sich die Frau als Philosophin oder als Wissenschaftlerin. In der Wirtschaft wird ihre Liebe zum Detail zur Vervollkommnung derselben führen, mit ihrer Verwurzelung im Konkreten wird sie wissenschaftliche Ergebnisse zur Anwendung bringen können. Sie ist wegen ihrer Empfindsamkeit, lebhaften Intuition und ihrer Beobachtungsgabe die bessere Erzieherin und mit ihrem Gerechtigkeitssinn sollte sie Richterin werden. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang lediglich die immanente Kritik, die Jenny d'Héricourt ausübt: Sie nimmt das "klassische" Frauenbild an und zeigt, wie aus ihm ganz andere Schlüsse gezogen werden können als es typischerweise getan wird.

Sie lehnt die vierte und letzte Skizze ab, weil die Empirie dagegen spricht, die biologisch abgeleiteten Kategorien mit den Eigenschaften für "Mann" und "Frau" anzunehmen. Sie macht klar, dass aufgrund der biologischen Ausstattung immer auf verschiedene Seiten hin argumentiert werden kann. Dass sich die Frauen somit für alle gesellschaftlichen Funktionen eignen könnten, wenn sie die Chance dazu hätten, verwirft sie natürlich nicht. Genau diese Forderung nach individuellen Entfaltungsmöglichkeiten wird eines ihrer zentralen Anliegen sein.

Wieso keine eigene Theorie?

D'Héricourt greift Comte und andere Theoretiker an, doch sie geht noch viel weiter. Ontologische Kategorisierungen überhaupt, eingeschlossen insbesondere ihre eigenen vier Skizzen, findet sie als soziologisch und historisch denkende Theoretikerin problematisch. Wenn also beispielsweise Auguste Comte von seinen fiktiven Entitäten "der Mann" und "die Frau" spricht, muss sie ihm widersprechen. Natürlich weiss sie, dass in ihrer Zeit die Männer im Durchschnitt gebildeter sind. Aber was ist der Grund für diesen beklagenswerten Zustand? Sind die Frauen wirklich ontologisch, also durch ihr Frausein an sich bereits unterlegen?

"Weshalb sind Sie nie auf die Idee gekommen, dass die durchschnittlich höhere Rationalität des Mannes daher kommt, dass bei ihm Erziehung, Gesetze und Gebräuche die vorderen Lappen des Gehirns entwickeln, während bei der Frau durch Erziehung, Gesetze und Gebräuche eher die hinteren Lappen desselben Organs entwickelt werden?"
(Jenny d'Héricourt, 1855)

Diese Textstelle ist typisch für d'Héricourt: Sie scheut sich nicht im Geringsten vor der Biologie und schafft eine Verbindung zwischen Soziologie und Neurologie. Die ungleiche soziale Behandlung von Männern und Frauen schlägt sich in ihrer neurologischen Struktur nieder und beeinflusst so die angeblich auf ewig festgelegten Geschlechtsunterschiede. Damit argumentiert sie gegen die unhistorische und un-soziologische Annahme ewiger aussersozialer Geschlechterdifferenzen zur Erklärung von wandelbaren empirischen Unterschieden zwischen den Geschlechtern.

Für den Spezialfall der Geschlechtskategorisierung verwendet d'Héricourt ein sehr wichtiges und zugleich sehr soziologisches Argument: Es gibt zwar sicher die beiden Kategorien "Mann" und "Frau", die empirisch berechtigt sind und sich systematisch in gewissen Eigenschaften voneinander unterscheiden. Doch dabei gilt es mehrere Dinge zu beachten. Erstens müssen die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht ontologisch begründet sein, und selbst wenn sie es wären, könnten wir das kaum belegen, weil wir davon ausgehen müssen, dass die Umweltstimuli, die Reize, denen man ausgesetzt ist, die Art, wie man erzogen wird, was man arbeitet, etc. einen stark beeinflussen, einen prägen. Wenn nun die Frauen systematisch anders behandelt und erzogen werden als die Männer, wer kann dann noch sagen, welcher Einfluss wofür verantwortlich gemacht werden muss? Jenny d'Héricourt sagt nicht, die Geschlechterdifferenz sei alleine mit der unterschiedlichen Sozialisation erklärbar; sondern nur, dass wir davon ausgehen müssen, dass diese auch eine Rolle spielt und dass wir daher nicht sagen können, welche Rolle die Ontologie spielt. Anders gesagt: wir können nicht erkennen, welches der eigentliche Unterschied (sofern er existiert) zwischen den Geschlechtern ist. Aus all diesen Gründen will sie keine eigene Theorie formulieren. Warum nun sind ihre Überlegungen "soziologischer" als jene von Comte und Gleichgesinnten? Weil Jenny d'Héricourt ein Menschenbild hat, das im Wesentlichen offen ist gegenüber der Umwelt, das formbar und beeinflussbar ist, das sich mit der Zeit entwickeln kann. Ihr Menschenbild ist somit nicht nur soziologisch, sondern es ist auch historisch, weil es Veränderungen der Kategorien im Laufe der Zeit nicht nur zulässt, sondern sogar vorhersagt.

Drei Gefahren von Kategorisierungen

D'Héricourt hat die vier von ihr vorgeschlagenen Theorien abgelehnt, aber noch nicht begründet, welche allgemeinen Vorbehalte sie gegen eine Kategorisierung der Geschlechter anmeldet. Es gibt ja nicht nur diese vier Theorien. Sie nennt drei Probleme, die allesamt den Missbrauch von Kategorisierungen betreffen. Nicht Kategorisierungen an sich sind problematisch (so wie sie es in der dritten Skizze ausgeführt hat), sondern vielmehr das ihnen innewohnende Missbrauchspotential.

Erstens besteht die Gefahr, dass in den beiden Kategorien mit unterschiedlichen Ellen gemessen wird. Das heisst: Wenn eine der beiden Kategorien als der anderen untergeordnet angesehen wird, dann kann in dieser Kategorie eine Abweichung eines Individuums vom Idealtyp als schlecht taxiert werden. In der anderen Kategorie (für den Fall zweier Kategorien) dagegen können Abweichungen erlaubt sein. Was dies für Mann und Frau heisst, erwähnt Jenny d'Héricourt selber: Ein untypischer Mann ist immer noch ein Mann, eine bspw. resolute Frau (die nicht dem Typus gerecht wird, nicht unterwürfig etc. ist) wird als "Mann" beschimpft.

Zweitens wird den Individuen aus der untergeordneten Kategorie - rein aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu eben dieser - das Leben schwer gemacht. Der Zugang zu Bildung oder zum Arbeitsmarkt oder anderen Ressourcen im weitesten Sinne wird eingeschränkt. Die Vorurteile, die dazu herangezogen werden, dienen der weiteren Stärkung und Legitimation der Diskriminierung.

Drittens: Wenn erst einmal die untere Kategorie unterdrückt und erniedrigt ist, wenn sie keinen Zugang zu Bildung hat, verarmt und verdummt ist, kann man eben diesen beklagenswerten Zustand gegen sie ins Feld führen, indem man so tut, als sei die Armut und die Dummheit eine intrinsische Eigenschaft von Individuen aus der unteren Kategorie und nicht durch ihre Unterdrückung verursacht. Dabei ist die unterdrückte, intellektuell unterlegene Frau bloss ein Produkt des Egoismus und der Selbst- und Herrschsucht einiger Vertreter der herrschenden männlichen Kategorie.

Folgerungen und Forderungen

Die durchschnittlich höhere Rationalität des Manns ist zumindest teilweise sozialisationsbedingt, die Erziehung erhält damit einen sehr hohen Stellenwert. Sie sollte so beschaffen sein, dass Individuen beider Geschlechter die Wege gehen dürfen, die sie gehen könnten; so entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu dem, was ihrer "wahren Natur" entspricht. Nötig wären dazu laut d'Héricourt geschwisterliche Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Sie fordert für Mann und Frau gleichberechtigten Zugang zu Bildung und anderen Ressourcen. Frauen sollen den Kreis der Familie verlassen dürfen und sich an der gesellschaftlichen Spezialisierung und Individualisierung beteiligen können. Besonders das Recht auf freie Berufswahl ist für d'Héricourt entscheidend. Gerechtigkeit bedeutet, dass jede gesellschaftliche Position von der fähigsten Person besetzt ist - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Welches der wahre aussersoziale Unterschied zwischen den Geschlechtern ist, sofern er überhaupt existiert, kann man heute, so argumentiert d'Héricourt, einfach noch nicht sagen. Dieser Unterschied wird von der ungleichen Erziehung im weiteren Sinne sozusagen überlagert. Die ontologischen Geschlechterdifferenzen können sich vielleicht nach vielen Jahren der Gleichberechtigung frei entfalten. Das braucht aber seine Zeit.

Ziel des Hauptwerks von d'Héricourt war es, zu beweisen, dass der Frau dieselben Rechte (z.B. die Menschenrechte) zustehen wie dem Mann. Dafür musste sie zuerst einmal die Theorien, die zur Unterdrückung der Frau herangezogen wurden, als unhaltbar desavouieren. Es bleibt unsere Aufgabe, dasselbe mit diskriminierenden Praktiken zu tun.

Anmerkung:

[1] In der mittelalterlichen Philosophie entsteht der Nominalismus als eine Sichtweise im sog. Universalienstreit. Die Streitfrage besteht darin, ob nur die Universalien (hier: Kategorien) eigentlich existieren, während die Einzelerscheinungen (hier: Individuen) untergeordnete Erscheinungsformen sind, oder ob vielmehr nur die Einzelerscheinungen real sind, während alle Kategorien lediglich im menschlichen Geist existieren. Letztere Position wird als nominalistisch bezeichnet.

Christoph Kopp studiert in Bern Soziologie und Mathematik. Der vorliegende Beitrag ist aus der Seminararbeit "Unterordnung oder brüderliche Gleichheit? Einige Aspekte der Konzeption des Geschlechterverhältnisses bei Auguste Comte und Jenny d'Héricourt" entstanden. Diese findet sich unter www.soz.unibe.ch/personal/kopp

Literaturauswahl:

Arni, Caroline (2001): Femme sociologue - femme diable. Jenny P. d'Héricourt. Eine frühsoziologische Denkerin im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Bern: Schriftenreihe Kultursoziologie des Instituts für Soziologie.
Arni, Caroline und Claudia Honegger (2003): Verstand, Gefühl, Tätigkeit. S. 270 - 277. In: Barbara Duden et al. (Hg.): Geschichte in Geschichten. Ein historisches Lesebuch. Frankfurt a. M., New York: Campus.
Arni, Caroline und Claudia Honegger (1998): Jenny P. d'Héricourt (1809-1875). Weibliche Modernität und die Prinzipien von 1789. S. 60 - 98. In: Honegger, Claudia und Wobbe, Theresa (Hg.): Frauen in der Soziologie. Neun Porträts. München: Beck.
D'Héricourt, Jenny P. (1855): Le catéchisme positiviste de M. Auguste Comte. La Revue philosophique et religieuse III: 47 - 61.
D'Héricourt, Jenny P. (1860): La femme affranchie. Réponse à MM. Michelet, Proudhon, E. de Girardin, A. Comte et aux autres novateurs modernes. (2 Bände). Paris, Brüssel.

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«The sick person is, by definition, in some respect disabled from fulfilling normal social obligations, and the motivation of the sick person as being or staying sick has some reference to this fact.»

Talcott Parsons (1951) in: American Journal of Orthopsychiatry